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Das Thema Zucker ist mir wichtig. Ich denke, das wird deutlich, nachdem ich nun schon zwei Artikel hintereinander darüber geschrieben habe und jetzt auch noch ein dritter folgt. Es ist mir so wichtig, weil es ein persönliches Thema für mich ist. Zucker ist Teil meiner persönlichen Geschichte. Eine Leiden-schaftliche (-schaffende) Geschichte.

Viele Jahre habe ich unbewusst und unkontrolliert Zucker und schnell verfügbare Kohlenhydrate in mehr oder weniger größeren Mengen zu mir genommen. Das Fatale daran ist, dass ich erst Jahre später die negativen Folgen meines ungesunden Verhaltens gespürt habe. Wenn ich heute Kinder und Jugendliche sehe, die Zucker in so großen Mengen aufnehmen, wünsche ich mir so manches Mal, dass man mich früher über die negativen Konsequenzen dieses Verhaltens aufgeklärt hätte. Und deshalb ist es Teil meiner Mission geworden, andere nach meinem besten Ermessen zu informieren.

Hier nun ein einfacher und schnell umsetzbarer Weg in drei Schritten aus der Zuckerfalle:

  1. sei Zuckerfallen-Detektiv (erkennen)
  2. werde Zucker-Minimalist (reduzieren)
  3. bleib ein Essens-Perfektionist (Ernährung umstellen)

1. Erkennen: Als erstes solltest du erkennen, in welchen Lebensmitteln überall Zucker enthalten ist. Werde dir darüber klar, wie Zucker in den unterschiedlichsten Formen den Weg in deinen Mund findet. Ich denke, dass jeder seine ganz eigene riskante Zuckerfalle hat. Das kann das ständige Knabbern von hellem Brot sein, der schnelle Griff in die Gummibärchen-Tüte, der alltägliche Gang zum Bäcker, wo man Teilchen und Törtchen nicht widerstehen kann, die Keks-Packung, die Pralinen-Schachtel oder aber auch das allabendliche Bier oder das regelmäßige Trinken von Limonaden.

Der sichtbare Haushaltzucker ist bei weitem nicht so dramatisch, da wir ihn als Zucker ganz offensichtlich sehen. Viel problematischer sind die vielen versteckten Formen von Zucker. Am negativsten wirkt sich laut Beobachtungen einiger Wissenschaftler der billig produzierte Industriezucker aus Maissirup auf unsere Gesundheit aus, der sich in vielen verarbeiteten Lebensmitteln findet. Es lohnt sich also, die Inhaltsstoffe genau zu studieren. Eine klare Regel, die daraus folgen könnte wäre, nichts mehr zu kaufen oder zu essen, was mehr als 4 Inhaltsstoffe hat beziehungsweise unter den ersten vier Angaben Zucker enthält (egal in welcher Form!). Kannst du dir vorstellen, dass die Menschen heute durchschnittlich 22 Teelöffel Zucker am Tag zu sich nehmen? Sei Detektiv und finde deine offensichtlichen oder heimlichen und versteckten Teelöffel in deinem Essen.

2. Als zweiten Schritt solltest du die Aufnahme von offensichtlichem Zucker und dessen versteckten Quellen deutlich reduzieren. Nach den ersten Tagen des „Entzugs“ fällt dies zunehmend leichter und man kann zusätzlich beginnen, auch die Zufuhr von Kohlenhydraten leicht zu reduzieren. Vor allem schnell verfügbare Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln, Müsli, Mehlspeisen und dergleichen gilt es in dieser Phase vom Tellerrand zu schupsen. Als nun ehemaliger Zuckerjunkie könnte es dir helfen, in dieser Phase auf Obst zurück zu greifen.

3. Als dritter Schritt folgt dann eine langfristige Umgewöhnung und Umstellung auf eine andere Ernährungsform mit wenig Kohlenhydraten, dafür aber mit deutlich mehr Gemüse und gesunden Eiweissquellen wie frische Eier, frischer Fisch oder qualitativ hochwertiges Fleisch. Falls du vegetarisch leben möchtest, suche nach guten pflanzlichen Eiweissquellen, die dir schmecken und die du verträgst. Finde hier im letzten Schritt heraus, wie viel Obst für dich gut ist. Obst ist lecker und gesund, enthält aber leider eben auch Zucker. Iss es also bewusst, genuss- & maßvoll.

Als positiven Bonus und als guten Abschluss könntest du versuchen, gedanklich nicht das zu betonen, was es zu meiden gilt und was ungesund ist, sondern den Fokus deiner Aufmerksamkeit auf die für dich guten und gesunden Lebensmittel zu richten, die dir gut tun und dich nähren. Dann kann daraus ein Lebensstil werden, der gesund ist UND Spass macht.

Scarlett Krause

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