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„Yoga ist nicht mein Ding. Da mache ich lieber richtigen Sport.“ Ein nächster Klassiker jener Aussagen, die ich so häufig höre, wenn Menschen erfahren, dass ich Yoga unterrichte. Denn genauso wie manche meinen, sie müssten zu Beginn ihrer Yoga Reise schon wahnsinnig flexibel sein, so hält sich eine andere Fehlannahme, dass Yoga ausschließlich meditieren und sitzen am Boden sei.

Wenn ich hier und in diesem Kontext von Yoga spreche, meine ich die Yoga Asana Praxis, also den Anteil des Yoga Systems der körperlichen Übungen, der in unserem Sprach- und Kulturraum meist gleichgesetzt wird mit Yoga an sich. Doch dem ist nicht so. Doch dies würde den Rahmen dieses Posts überschreiten. Bleiben wir also bei der Yoga Asana Praxis.

Zugegebenermaßen sage ich gelegentlich zu neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in meinen Kursen, dass Yoga kein Sport sei. Ja, ich weiß… das ist auch ein bisschen provokant gemeint und soll einer weiteren Fehlinterpretation entgegen wirken, dass Yoga „nur“ eine weitere Variante eines Workouts sei.

Doch andererseits können meine Teilnehmerinnen sicherlich bestätigen, dass meine Stunden durchaus körperlich herausfordernd, anstrengend und schweißtreibend sein können. Deshalb möchte ich hier ein für alle mal klar stellen, was Yoga meiner Meinung nach ist: Es ist ein ganzheitliches Heilsystem, welches auf körperlicher, aber eben auch mentaler, emotionaler und sogar spiritueller Ebene positiven Einfluss auf uns und unser Leben nimmt.

Und lieber Sportler, liebe Sportlerin.. möchtest du das nicht auch? Einen gesunden, fitten, leistungsfähigen, trainierten, definierten Körper, aber eben auch mentale Klarheit, Fokus, innere Ruhe, Gelassenheit, inneren Frieden, Zuversicht, Resilienz… und vielleicht sogar ein Gefühl von Heimat, Sinnhaftigkeit und Verbundenheit?! Nun, ich denke, all dies sind die wertvollen Geschenke einer konsistenten, regelmäßigen Yogapraxis.

Auch ich mache nicht nur Yoga, sondern liebe meine Sporteinheiten. Für mich ist es ein immer währendes und lohnendes Sowohl-als-auch.

Und um dir noch ein kleines Sahnehäubchen anzubieten: Yoga schützt auf der körperlichen Ebene vor Verletzungen, vor einseitiger Belastung und vor Übertraining. Warum? Ich sage jetzt einfach mal frech: Darum! Weil Yoga eben Yoga ist.

Es ist ein ganzheitliches Gesundheits- und Heilsystem. Für Sportler kann Yoga ein wundervoller Ausgleich sein. Eine Abwechslung. Yoga kann deine Sportart sicherlich perfekt ergänzen durch seine Ganzheitlichkeit. Zum Beispiel profitieren Kraftsportler durch mehr Mobilität und Flexibilität und Kampfsportler oder Golfer erleben mehr Fokus und Konzentrationsfähigkeit.

Ganz egal welchen Sport du gern betreibst, Yoga kann deine gewünschten Ziele und Ergebnisse sicherlich noch verbessern. Onehundredpercent! Probier es aus.

Scarlett Krause

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