Table of contents
Share Post

Mich bewegt seit Tagen ein Spruch, den ich irgendwo aufgeschnappt habe. Er lautet: „Fürchte lieber ein schlechtes Leben als den Tod.“ Mich berührt an diesem Satz zutiefst, wie wahr diese Aussage ist. Denn: Fakt ist, dass wir alle sterben werden. Aber was wir mit unserem Leben anfangen und wie wir es leben, liegt in unseren Händen. Hier haben wir Gestaltungsmöglichkeiten und Entscheidungsfreiheiten.

Ein schlechtes Leben

Was es bedeutet ein schlechtes Leben zu leben, ist höchst individuell. Denken wir an die vielen Menschen, die wirklich schlechte Voraussetzungen im Leben haben, die in Kriegsgebieten leben, verfolgt und bedroht werden, die sich aufgrund ihres politischen oder religiösen Systems nicht entfalten können und dürfen oder an die Menschen, deren Leben schon an den grundlegenden Bedürfnissen wie einem Dach über dem Kopf oder genügend Essen und Trinken scheitert. Wenn wir uns daran orientieren, führt keiner von uns Wohlstandsmenschen mit Strom, Internet, gefülltem Kühlschrank und Heizung ein schlechtes Leben.

Und dennoch können wir uns subjektiv schlecht fühlen, uns insgeheim selbst ablehnen. Wir können uns einsam, ängstlich, ungeliebt, zerrissen oder fehl am Platz fühlen. Manchmal sind wir schlichtweg mit allem überfordert oder zutiefst unterfordert. Oder um unsere Gesundheit ist es nicht zum Besten bestellt. All das lässt uns schlecht leben.

Ich möchte behaupten, dass es gerade für uns in materieller Hinsicht so „reich Beschenkte“ besonders wichtig ist ein gutes, wunderbares Leben zu leben, denn wir sind irgendwie dazu privilegiert worden. Warum auch immer. Es liegt deshalb in unserer Verantwortung wirklich das Beste daraus zu machen.

Also schau dir dein Leben ehrlich an und frage dich unten stehende Fragen.

Weniger Worte – mehr Leben

Ich habe mir für diesen Artikel fest vorgenommen weniger zu schreiben und mehr zu schweigen. Denn ich möchte dir Raum geben. Ich möchte, dass du dich in Ruhe fragst, was ein lebendiges Leben für dich ausmacht.

  • Wie sieht für dich ein hundertprozentiges Leben aus?
  • Was brauchst du, um lebendig leben zu können?

Wage zu träumen

Mittels geführter oder freier Meditation können wir zum Beispiel wieder in Kontakt  mit den verborgenen Bildern in uns treten, wie wir uns unser Leben eigentlich wünschen. Das „eigentlich“ steht als Einschränkung dafür, dass wir oft in unserem bewussten Zustand eine Art Filter vor unsere Träume, Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse schieben. Wir tun dies entweder aus vermeintlicher Vernunft, aus Resignation oder Gewohnheit, aus moralischen Bedenken oder aus Angst heraus.

Es ist aber in Ordnung zu träumen und diese Bilder erst einmal wieder zuzulassen. Erlaube es dir und finde heraus, wie dein Weg in ein lebendiges Leben aussehen könnte. Nimm dir dafür Zeit. Und seien es nur 5-10 Minuten am Tag. Die Bilder, die in tiefer Entspannung in dir hochkommen können, haben das Potenzial dein Leben grundlegend zu verändern. Versuche es.

Vielleicht ist auch alles schon halbwegs in Ordnung in deinem Leben. Es ist nur ein bisschen langweilig geworden. Dann überlege dir (vielleicht mithilfe deiner Imagination), wie es wieder lebendiger werden kann.

Solltest du bereits ein wundervolles, lebendiges Leben führen, dann freue dich bewusst darüber. Und bleib dabei.

Zum Schluss möchte ich den Einstiegs-Spruch noch einmal wiederholen und ihn dann schweigend für dich stehen lassen. Spüre einfach, was er mit dir macht:

„Fürchte lieber ein schlechtes Leben als den Tod.“

Alles Liebe, Scarlett

Scarlett Krause

Stay in the loop

Subscribe to our free newsletter.